"Wo bleibt sie nur?", fragte ich mich und warf einen Blick auf meine Armbanduhr. Sie wollte schon vor zehn Minuten da sein. Enttäuscht blickte ich auf meinen Tee, der immer noch dampfend vor mir stand.
Plötzlich ging die Tür des Cafés auf und Marlen kam hereingeschneit. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn draußen tobte ein heftiger Schneesturm. Ein wenig nervös stand ich auf und zupfte meinen Pulli zurecht, während sie sich den Schnee abklopfte. Wir hatten uns seit unserem Schulabschluss vor einem halben Jahr nicht mehr gesehen.
Freudestrahlend kam sie auf mich zu und ich entspannte mich ein wenig. "Thomas!", begrüßte sie mich umarmend.
"Wie geht's dir?", fragte ich lächelnd.
"Gut, danke! Und dir?"
"Super!"
Wir setzten uns. Ein Kellner kam vorbei und Marlen bestellte einen Kakao. Wir waren einfach keine Kaffee-Generation. "Und, wie erging es dir in den letzten Monaten?", fragte sie mich während wir warteten.
"Nicht schlecht. Ich hab jetzt eine eigene Wohnung in der Stadt, direkt am Park", erzählte ich. "Und dir?"
"Ach, ich wohn' immer noch bei meinen Eltern. Ich schaff's einfach nicht, ihnen zu erklären, dass ich erwachsen bin. Sie sind so stur!" Einen Moment lang sah sie müde aus. Diesen Konflikt gab es wohl schon länger. Ich versuchte, das Thema zu wechseln. "Hast du jetzt eigentlich einen Ausbildungsplatz in dieser Pension gekriegt?"
"Uh...frag nicht", stöhnte sie. Daneben. Betreten starrte ich kurz in meine Tasse. Marlen schien das Gespräch nicht ankurbeln zu wollen, aber ich wollte um jeden Preis ein peinliches Schweigen verhindern. "Kennst du diese neue Show, die sie Samstag im Fernsehen gezeigt haben?"
"Meinst du die "Show der Dummheit"? Ja, die hab ich gesehen, aber ich fand sie nich so doll." Na prima. Lief ja wirklich super. Der Kellner kam und brachte Marlens Kakao in einer dieser breiten Tassen. Nachdenklich öffnete sie eine Tüte Zucker und kippte den ganzen Inhalt hinein. "Ähh...", machte ich, um meine Befremdung kundzutun.
"Hey, das mach ich immer so!", sagte Marlen und musste plötzlich lachen. "Was trinkst du da eigentlich?", kicherte sie. "Riecht nach Kaugummi."
Bei der Vorstellung an flüssigen, trinkbaren Kaugummi wurde mir ein wenig übel. "Fast", antwortete ich schmunzelnd. "Das is' Pfefferminztee."
Marlen rührte in ihrem Kakao und sah mich dabei an. Ein wenig verlegen wich ich ihrem Blick aus und stellte fest, dass mein Tee gar nicht mehr dampfte. Ein wenig zu hastig nahm ich einen Schluck. "AH!!! Heiß!", rief ich, stellte die Tasse zurück und lutschte an meiner Zunge. Marlen sah mich jetzt belustigt an und versuchte, ein Lachen zu unterdrücken. Doch ich kam ihr zuvor, denn in dem Moment lachte ich laut los, und sie konnte sich auch nicht mehr halten. Die Leute an den Tischen um uns herum sahen irritiert zu uns hinüber. Doch wir störten uns daran nicht, sondern lachten aus vollem Halse, bis wir uns gegenseitig durch die Lachtränen nicht mehr erkennen konnten.
"Wie geht's dir?", fragte ich lächelnd.
"Gut, danke! Und dir?"
"Super!"
Wir setzten uns. Ein Kellner kam vorbei und Marlen bestellte einen Kakao. Wir waren einfach keine Kaffee-Generation. "Und, wie erging es dir in den letzten Monaten?", fragte sie mich während wir warteten.
"Nicht schlecht. Ich hab jetzt eine eigene Wohnung in der Stadt, direkt am Park", erzählte ich. "Und dir?"
"Ach, ich wohn' immer noch bei meinen Eltern. Ich schaff's einfach nicht, ihnen zu erklären, dass ich erwachsen bin. Sie sind so stur!" Einen Moment lang sah sie müde aus. Diesen Konflikt gab es wohl schon länger. Ich versuchte, das Thema zu wechseln. "Hast du jetzt eigentlich einen Ausbildungsplatz in dieser Pension gekriegt?"
"Uh...frag nicht", stöhnte sie. Daneben. Betreten starrte ich kurz in meine Tasse. Marlen schien das Gespräch nicht ankurbeln zu wollen, aber ich wollte um jeden Preis ein peinliches Schweigen verhindern. "Kennst du diese neue Show, die sie Samstag im Fernsehen gezeigt haben?"
"Meinst du die "Show der Dummheit"? Ja, die hab ich gesehen, aber ich fand sie nich so doll." Na prima. Lief ja wirklich super. Der Kellner kam und brachte Marlens Kakao in einer dieser breiten Tassen. Nachdenklich öffnete sie eine Tüte Zucker und kippte den ganzen Inhalt hinein. "Ähh...", machte ich, um meine Befremdung kundzutun.
"Hey, das mach ich immer so!", sagte Marlen und musste plötzlich lachen. "Was trinkst du da eigentlich?", kicherte sie. "Riecht nach Kaugummi."
Bei der Vorstellung an flüssigen, trinkbaren Kaugummi wurde mir ein wenig übel. "Fast", antwortete ich schmunzelnd. "Das is' Pfefferminztee."
Marlen rührte in ihrem Kakao und sah mich dabei an. Ein wenig verlegen wich ich ihrem Blick aus und stellte fest, dass mein Tee gar nicht mehr dampfte. Ein wenig zu hastig nahm ich einen Schluck. "AH!!! Heiß!", rief ich, stellte die Tasse zurück und lutschte an meiner Zunge. Marlen sah mich jetzt belustigt an und versuchte, ein Lachen zu unterdrücken. Doch ich kam ihr zuvor, denn in dem Moment lachte ich laut los, und sie konnte sich auch nicht mehr halten. Die Leute an den Tischen um uns herum sahen irritiert zu uns hinüber. Doch wir störten uns daran nicht, sondern lachten aus vollem Halse, bis wir uns gegenseitig durch die Lachtränen nicht mehr erkennen konnten.
Ich find die Geschichte schön bisher. Hoffe, es folgt mehr :) Auch ne schöne Seite ;D Streuseldonut :D
AntwortenLöschenLG Steph